Egal für welches Auto Sie sich entschieden haben, am Ende unterliegt es einem Wertverlust. Dies trifft auch zu, wenn Sie Ihr Auto nicht fahren und es noch so gut pflegen. Sind Sie bereits 15.000 km gefahren können Sie bereits mit einem Wertverlust von mehr als 20 Prozent rechnen. Jedes weitere Jahr verringert sich der Wert nochmals um circa fünf Prozent. Eine große Rolle spielt hier der Hersteller und natürlich auch der Zustand des Autos.
Wichtig ist, ob Ihr Modell besonders gefragt ist oder ob es größere Rückrufaktionen gab. Aber es ist auch wichtig wo Sie Ihr Auto verkaufen. Einen Smart werden Sie in der Großstadt besser verkaufen können als in den Bergen. Einige Faktoren können Sie selbst beeinflussen um den Wertverlust in Grenzen zu halten. Hierzu gehören die regelmäßigen Inspektionen genauso wie fachgerechte Reparaturen oder die sofortige Ausbesserung kleiner Schäden.
Wie Sie Ihr Auto am besten schützen
Ihr Auto leidet bereits durch die täglichen Wettereinflüsse denen es immer ausgesetzt wird. Hinzu kommen aber noch Risiken, die Sie vermeiden sollten um den Wert zu erhalten. Im Herbst sollten Sie möglichst nicht unter Bäumen parken, da hier bei einem Sturm ein Ast abbrechen und Ihr Fahrzeug beschädigen könnte. Aber auch ein Hagelschauer kann unangenehme Folgen für Ihr Fahrzeug haben.
Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie Ihr Fahrzeug in einer Garage parken. Damit schützen Sie es nicht nur vor Unwetter, sondern auch vor einer hohen Luftfeuchtigkeit die zwangsläufig zu Rost führen könnte. Sollten Sie nicht im Besitz einer Garage sein, kann auch ein Carport bereits gute Dienste leisten.
Aber auch Abdeckplanen bieten einen guten Schutz. Entfernen Sie herabgefallene Blätter möglichst schnell von Ihrem Auto, da sich diese sonst zersetzen könnten und die Gerbstoffe Ihren Lack angreifen. Diese Schäden können Sie nicht so einfach wieder beheben.
Aber die Blätter gehören auch nicht zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe. Dadurch nehmen die alten Blätter der Klimaanlage die nötige Luft, so dass es hier zu einer fehlenden Zirkulation kommt. Dies führt dann dazu, dass sich Feuchtigkeit in Ihrem Auto bilden kann.
Die individuelle Wertermittlung
Ihr Auto können Sie aber nicht nur allgemein über das Internet bewerten lassen, sondern auch einen Gutachter zu Rate ziehen. Eine weitere Möglichkeit sind Prüforganisationen wie Dekra oder TÜV. Durch ein individuelles Gutachten kann Ihr Auto aber genau bewertet werden. Sonderausstattungen werden berücksichtigt und kleinere Blessuren können direkt vom Preis abgezogen werden. Danach sind Sie auch der sicheren Seite, was Ihr Auto im Moment noch wert ist. Allerdings erhalten Sie diese nicht umsonst. Da die Preise stark variieren, sollten Sie sich vorab verschiedene Angebote einholen.
Die Hauptuntersuchung - ein weiterer Faktor
Haben Sie Ihr Autor erst kurz vor dem Verkauf durch den TÜV gebracht, ist dies ein guter Zeitpunkt den Wagen zu verkaufen. Potentielle Kunden vertrauen dadurch auf die Sicherheit des Fahrzeugs und der Wert steigt. Dafür muss Ihr Fahrzeug natürlich gut in Schuss sein, da es bei der Hauptuntersuchung förmlich auf den Kopf gestellt wird. Geprüft werden unter anderem:
- sind Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste vorhanden
- funktioniert die Handbremse ordnungsgemäß
- sind Motor und Getriebe dicht
- sind die Stoßdämpfer in Ordnung
- haben die Reifen die erforderliche Profiltiefe von 1,6 mm
- funktionieren alle Lampen
- sind die Bremsen ok
- und vieles weiteres
Haben Sie die TÜV-Plakette erhalten, können Sie sich auf den Kauf vorbereiten. Waschen Sie Ihr Auto noch einmal und wenn möglich investieren Sie auch die Zeit für eine Politur. Auch der Innenraum sollte gesaugt und frei von Müll sein. Beherzigen Sie die Tipps, können Sie vielleicht den einen oder anderen Euro mehr beim Verkaufspreis rausschlagen.