Autoverwertung Bonn - Was verbirgt sich dahinter?

Zurzeit sind in Deutschlands Straßen mehr als 45 Millionen PKWs unterwegs und jährlich werden ca. 8 Millionen PKWs auch wieder abgemeldet. Gut 30 Prozent davon gehen in die Verwertung bei Anbietern wie der Autoverwertung Bonn und anderswo und werden nicht mehr repariert oder wechseln den Besitzer. Aber was bedeutet eigentlich Autoverwertung. Worauf sollte man achten und was geschieht dabei?

Was bedeutet Autoverwertung?

Die Autoverwertung Bonn kümmert sich um Unfallfahrzeuge oder solche, die nicht mehr repariert werden können. Früher wurde die Autoverwertung schlicht Schrottplatz genannt, was auch heute noch ein weit verbreiteter Ausdruck ist. Die Bezeichnung Autoverwertung ist aber ein klarer Hinweis darauf, was wirklich mit dem Fahrzeug geschieht. Ein PKW besteht aus vielen Wertstoffen, die wieder in den Produktionskreislauf eingebunden werden können. Dazu gehören beispielsweise:

- Aluminium

- Eisen

- Kupfer, Nickel oder Cadmium.

 

Der Autoverwerter versucht nun möglichst viele dieser Stoffe zurückzugewinnen und erneut zu nutzen. Dabei erfolgt die Verwertung in mehreren Schritten und beginnt mit der Außerbetriebsetzung. Erst danach erfolgt die Verwertung in unterschiedlichen Abschnitten. Die Autoverwertung Bonn entfernt zuerst einmal das Motoröl, die Kühlflüssigkeit und Bauteile wie die Airbags. Danach erfolgt die Entnahme der verwertbaren Teile, die wieder verkauft werden können. Dazu gehören unter anderem:

- Scheinwerfer

- Achsteile

- Motorteile

- Hauben und Türen

Nachdem alle verwertbaren Teile entfernt wurden, wird der PKW in der Regel gepresst und danach der Fraktionierung zugeführt. Nach dem Schreddern können durch verschiedene Methoden brauchbare Materialien wieder voneinander getrennt werden. 

 

Was kostet den Verbraucher die Autoverwertung?

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Eine Autoverwertung kostet den letzten Halter keinen Cent. Zum einen sind die Hersteller der Fahrzeuge dazu verpflichtet das Fahrzeug vom letzten Halter zurückzunehmen und zum anderen freuen sich die meisten Autoverwerter über ein Fahrzeug, welches vielleicht in Teilen wieder verkauft werden kann. 

 

Was sollte bei der Autoverwertung beachtet werden?

Auch wenn es eine Rücknahmepflicht der Hersteller gibt, muss man im Vorfeld klären, ob der Schrottplatz das Auto auch kostenlos entgegennimmt. Die Verwertung darf nämlich laut Umweltamt nur von anerkannten Verwertungsbetrieben erfolgen. Auf ein Abstellen am Straßenrand sollte man generell verzichten, da hier fünfstellige Bußgelder für eine illegale Altfahrzeugentsorgung drohen. 

 

Wurde das Fahrzeug bei einer Verwertungsstelle angenommen, muss dieses noch abgemeldet werden. Hierzu sind der Verwertungsnachweis, das polizeiliche Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigung notwendig. Somit soll verhindert werden, dass ein Fahrzeug illegal entsorgt wird. Viele Entsorger übernehmen aber diese Tätigkeit. Ein weiterer Vorteil: Viele Autoverwerter zahlen noch einen fairen Preis für das Fahrzeug, da sie damit ja je nach Modell einen Gewinn erwirtschaften. Dafür muss das Fahrzeug nicht verkehrstüchtig sein, da es auch abgeholt werden kann.